Laut einem Bericht in den ungarischen Medien ist die Zahl der Asylanträge in Ungarn in den letzten Wochen/Monaten rasant gestiegen. Am 8.12.2014 wurden bereits 31.146 Anträge registriert (im gesamten Vorjahr 18.900). Es erscheint daher umso problematischer, dass es gegenwärtig Probleme mit der Auszahlung von EU-Mitteln gibt, weshalb etwa Menedék (eine NGO die sich um soziale Belange von Flüchtlingen in Ungarn kümmert) die Tätigkeit voraussichtlich ab Januar 2015 auf etwa 10 – 20 Prozent des Bisherigen reduzieren muss. Betroffen von den Kürzungen sind weiterhin die Flüchtlingsprojekte der Reformierten Kirche und der NGO Cordelia. Laut einem weiteren Bericht wird der reguläre Grenzschutz an der serbisch-ungarischen Grenze mittlerweile von einer Bürgerwehr unterstützt.