Ungarn verweigert laut einer Bürgerrechtsorganisation bestimmten Asylbewerbern weiterhin Nahrung. Betroffen sei aktuell eine junge Frau aus Afghanistan, sagte Andras Lederer vom Ungarischen Helsinki-Komitee der Nachrichtenagentur dpa. Sie habe gegen die Ablehnung ihres Asylantrags in erster Instanz Berufung eingereicht. Lederer rechnet für die nächste Zeit mit bis zu 140 ähnlichen Fällen in den zwei Transitzentren. Offizielle Zahlen dazu gibt es nicht. Die Transitzentren liegen unmittelbar an der ungarisch-serbischen Grenze. Die Asylbewerber können diese Einrichtung nur Richtung Serbien weiter südlich verlassen.