Menschenrechtspreis der Stiftung PRO ASYL 2018 geht an die Vorsitzenden des Ungarischen Helsinki Komitees Márta Pardavi und András Kádár

Zivilgesellschaft, Bürger- und Menschenrechte stehen unter der Regierung Orbán massiv unter Druck. Mit seiner Arbeit stellt sich das Ungarische Helsinki Komitee (HHC) dieser zunehmenden Repression entgegen. Die Stiftung PRO ASYL zeichnet in diesem Jahr die beiden Vorsitzenden des HHC, Márta Pardavi und András Kádár, mit ihrem Menschenrechtspreis aus. Mit anti-semitischen Hetzkampagnen und restriktiven Gesetzespaketen will Orbán die Arbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen und NGOs im Flüchtlingsbereich verhindern und Kritiker zum Schweigen bringen. Mit dem »Stop-Soros«-Gesetz kriminalisiert er zivilgesellschaftliches Engagement. Eine Beratung des Gesetzes im ungarischen Parlament steht unmittelbar bevor. Sollten Orbáns Pläne Wirklichkeit werden, wäre die Arbeit des HHC und anderer Menschen- und Bürgerrechtsorganisationen existentiell bedroht und die Menschenrechte in Ungarn fundamental zerlegt.

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