Für sieben Jahre muss der Syrer Ahmet H. ins Gefängnis. Das entschied am Mittwoch ein Gericht im ungarischen Szeged. Sein Vergehen: H. hatte 2015 eine Gruppe von Flüchtlingen zum kollektiven Grenzübertritt aufgefordert. Dabei habe er Gegenstände geworfen. Nach neuem ungarischem Recht gilt dies nicht als Landfriedensbruch, sondern als Terrorismus. H. weist die Vorwürfe zurück. Die Staatsanwaltschaft hatte 17 Jahre Haft gefordert.