Neue Lager in Ungarn

Orbán setzt seine Ankündigung in die Tat um und lässt zwei neue Flüchtlingslager in „entlegenen Gebieten“ errichten. Hierzu der Pester Llyod:

Die ungarische Regierung hat die Errichtung zweier neuer Flüchtlingslager bestätigt. Sowohl in bzw. bei Sormás als auch in Mártonfa sollen ab Ende August bis Mitte September Container und Zelte errichtet werden. Auf einer Anwohnerversammlungin Sormás protestierten rund 100 Menschen gegen diese Pläne, die mit der Schließung alter Aufnahmestellen in Großstädten und bewohnten Gebieten einhergehen, wie sie Orbán angeordnet hat. Regierungspolitiker schilderten, ganz im Duktus der xenophoben Angstmacherei, dass sie die „Befürchtungen der Anwohner vor gewalttätigen Übergriffen und Belästigungen“ durch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen (Zäune, bewaffnete Lagerwachen, willkürliche Verlegungen, Verhaftungen) ausräumen wollen. Rechtsextreme Gruppen kündigten Widerstand an.

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In Mártonfa gibt es nicht einmal Wasser und Strom:

The outskirts of the Baranya County village of Martonfa (population 220) is a wholly unsuitable location for a refugee camp, especially as the planned intake center has no water, electricity or any system of public utilities, reports 444.hu.

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