Was gibt’s hier eigentlich zu gratulieren?

Deutsche Spitzenpolitiker verkaufen den Wahlsieg von Viktor Orbán als Sieg konservativer Werte, als Erfolg der ungarischen Regierung. Aber ich sehe hier nur Wertverlust. Ein Kommentar.

Bundesinnenminister Horst Seehofer sagt: „Ich freue mich über den Wahlsieg. Es ist ja wiederholt ein sehr deutlicher Wahlsieg.“ Sein CSU-Kollege Alexander Dobrindt, Landesgruppenchef im Bundestag, findet: „Eine höhere Wahlbeteiligung und noch einmal mehr Stimmen für die Fidesz-Partei sind eine klare Bestätigung von Orbáns bürgerlich-konservativem Kurs für ein erfolgreiches Ungarn, eine Begrenzung der Zuwanderung und ein sicheres Europa.“ Der Fraktionschef der CDU im sächsischen Landtag, Frank Kupfer, gratulierte mit den Worten: Das Wahlergebnis „bringt klar zum Ausdruck, dass konservative Werte, der Stolz auf die Heimat und der Glaube an die eigene Gestaltungskraft für das Land einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft haben”.

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